Freitag, 6. März 2015

„Kochen frei Schnauze“ von Martin Bühler



Unvorsichtig habe ich auf Facebook irgendwo geklickt und schon hatte ich ein Buch gewonnen. Eigentlich toll, normalerweise ziehe ich nur Nieten. Aber ein Rezeptbuch? Ich? Erstens habe ich schon ein paar im Regal stehen. In jedem ist mindestens ein Rezept, das ich ab und zu nachkoche, deshalb hebe ich die Bücher auf. Zweitens brennt mein Essen meistens an, da ich nebenbei mal schnell etwas schreibe oder im Internet surfe.
Nun gut, wenn ich es schon so bekomme, kann ich es auch benutzten. Dauerte nur etwas, weil die Wochenenden verplant oder Vegetarier zu Besuch waren oder ...
Aber wenigstens angeschaut habe ich es sofort, nachdem ich es erhalten habe. „Kochen frei Schnauze“ von Martin Bühler sieht gut aus. Das Format gefällt mir. Es ist so groß, dass es aufgeklappt liegen bleibt. Die Fotos wirken sehr professionell. Leider bin ich mir ziemlich sicher, dass mein Essen nicht so schön aussieht, egal wie viel Mühe ich mir gebe.
Der Text ist locker im Plauderton geschrieben, auch die Rezepte, und lässt sich dadurch gut lesen. Zwischendurch gibt es Insider-Tipps, so habe ich z.B. erfahren, dass es einen Ostseelachs mit weißem Fleisch gibt. Angenehm finde ich, dass ich nicht tausend Gewürze oder sonstige Dinge kaufen muss, für die ich anschließend keine Verwendung habe. Ich muss auch nicht ständig abwiegen, sondern koche tatsächlich frei Schnauze.
Inzwischen habe ich einige Rezepte nachgekocht. Es war wirklich einfach und schmeckte gut. Nur an der Optik muss ich noch etwas arbeiten.

http://www.amazon.de/Kochen-frei-Schnauze-Feine-Seafood-Gerichte/dp/3000475516/ref=pd_rhf_gw_p_img_2